Einen tollen Erfolg haben die jungen Volleyballerinnen der Gemeinschaftsschule Freisen erreicht. In der saarländischen Endrunde von Jugend trainiert für Olympia der WK IV erreichte die von Sportlehrerin Brigitte Schumacher trainierte Truppe durch einen klaren Sieg mit zwei gewonnenen Sätzen (25:12 und 25:5) gegen das Geschwister Scholl Gymnasium Lebach das Endspiel. Dort wartete die Mannschaft des Johannes-Kepler-Gymnasiums Lebach auf die Freisener Mannschaft. Auch hier ließ man dem Gegner keine Chance und entschied beide Sätze (25:14 und 25:15) klar für sich. Um diesen Erfolg nicht zu gefährden, griff Trainerin Brigitte Schumacher zu einem psychologischen Kniff. „Frau Schumacher hat uns vor dem Endspiel gar nicht gesagt, dass dies schon das Endspiel ist.“, erklärt Sophie Wagner aus der Klasse 7d. „Wir hätten uns sonst zu sehr unter Druck gesetzt und wären nervös geworden.“, ergänzt Laura Weitzman, die ebenfalls die Klasse 7d besucht. So war die Überraschung und die Freude über den Saarlandmeistertitel am Ende aber umso größer. Durch den errungenen Landessieg ist die Volleyballmannschaft der Freisener Gemeinschaftsschule nun für die Endrunde auf Bundesebene im thüringischen Bad Blankenburg qualifiziert. „Mit diesem Erfolg knüpft unsere Mannschaft an große Erfolge der Vergangenheit an.“, erzählt Brigitte Schumacher stolz. Denn bereits in den 2000er-Jahren erreichten Volleyballerinnen aus Freisen mehrfach den Landesmeistertitel. Die Spielerinnen dieser Generation spielen heute mehrheitlich für den SSC Freisen in der 3. Liga. Insgesamt bestehen nicht nur durch Brigitte Schumacher enge Verbindungen zwischen dem SSC Freisen und der Gemeinschaftsschule. So trainieren fast alle Spielerinnen der erfolgreichen WK IV-Mannschaft auch in verschiedenen Mannschaften des SSC. „Dadurch kommen unsere Spielerinnen auf zwei bis drei Trainingseinheiten sowie ein Spiel pro Woche“, so Schumacher, die darin wertvolle Synergieeffekte zwischen Vereinssport und Schulsport sieht. Die wohl erfahrenste Spielerin der Mannschaft ist Sophie Wagner, die nach eigenen Angaben in der U14, der U16, der U18 und der dritten Damenmannschaft zum Einsatz kommt und darüber hinaus noch einmal wöchentlich an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken am Training des Saarlandkaders teilnimmt. Aber auch Franziska Alles, Antonia Alles, Laura Weitzmann, Nagma Hussein Ali und Lilly Dissieux haben ehrgeizige Ziele und freuen sich dementsprechend schon auf die Endrunde von Jugend trainiert für Olympia.