Am 15. November besuchten 34 interessierte Achtklässler zusammen mit vier betreuenden Lehrern die Ausbildungswerkstatt der Bundeswehr sowie die Werkstätten der HIL GmbH in St. Wendel. Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Cervik (Ausbilder der Bundeswehr), Herrn Diehl (Leiter der HIL GmbH) und Frau Benke (Karriereberatung der Bundeswehr) wurden die beiden Berufe KFZ-Mechatroniker und Feinwerkmechaniker vorgestellt, die hier ausgebildet werden. Die Schüler erhielten zudem Informationen über die für eine Bewerbung benötigten Voraussetzungen, den Ablauf der Ausbildung und die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Dabei wurde die ‚Ausbildung plus Fachhochschulreife’ besonders hervorgehoben. Herr Diehl informierte über Aufgaben und Zielsetzungen des Unternehmens HIL GmbH.
Im Anschluss folgte die Besichtigung der Ausbildungswerkstatt für KFZ-Mechatroniker und der Werkstätten der HIL GmbH. Dort war der Anblick der militärischen Fahrzeuge sehr beeindruckend. Zurück von ihren Einsätzen werden Fahrzeuge wie Panzerhaubitzen und Spähpanzer Fuchs in all ihre Einzelteile zerlegt, dann gesäubert, repariert und wiederaufbereitet, um anschließend wieder zusammengebaut erneut zum Einsatz zu kommen. Die Schüler hatten dabei die Gelegenheit in diese Fahrzeuge zu klettern und sich auch im Innern alles genau anzuschauen, was alle faszinierte. Zum Abschluss konnten sich die jungen Besucher mit Auszubildenden in der Werkstatt der Feinwerkmechaniker austauschen und ihnen bei der Arbeit über die Schultern schauen. Nach der Verabschiedungsrunde ging es im Bundeswehrbus wieder zurück zur Schule nach Freisen.
Abschließend ist festzuhalten, dass durch diesen Besuch, der sehr informativ und kurzweilig war, das Interesse vieler Schüler an diesen Berufen und Betrieben geweckt wurde und sich einige vorstellen können, ein Praktikum bei der Bundeswehr oder der HIL GmbH zu absolvieren und sich vielleicht auch für eine Ausbildung hier bewerben. Nach einhelliger Meinung sollte auch weiteren Schülern die Möglichkeit eines solchen Einblicks ermöglicht werden und es wäre toll, wenn diese Veranstaltung regelmäßig wiederholt würde.
Text: Heike Weber, Fotos: Heike Weber / Michaela Keßler
